In diesem Jahr jährt sich der Völkermord von 1915/16 an den Suryoye (Aramäer/Assyrer/Chaldäer), den Armeniern und den Pontos- Griechen im Osmanischen Reich zum hundertsten Mal. Dieses welthistorische und denkwürdige Ereignis ist jedoch nicht das Ende eines Leidensweges. Im Gegenteil: Die jüngsten Verbrechen des Islamischen Staates (IS) verdeutlichen, dass es für Völkermorde kein ‘Ablaufdatum‘ gibt. Seit mehreren Jahren werden hauptsächlich Minderheiten und Andersdenkende im Irak und in Syrien von den IS-Terroristen vertrieben, versklavt, zwangskonvertiert oder massakriert.
Auf Grund dieser schmerzlichen Anlässe organisiert eine Kooperation aus den Paderborner und Bielefelder Hochschulgruppen der Suryoye (HGS) und dem Bildungsverein Kano Suryoyo e.V.
am 15. November 2015
im Saal der St. Maria- Kirche in Gütersloh eine „Vortragsreihe zum Völkermord 1915/16 und dem IS-Terror in Syrien und im Irak“.
Hier ein vorläufiger Überblick über das Programm:
Sonntag, 15.11.2015 ab 14:00 Uhr, St. Maria- Saal (Gütersloh)
Erlebnisbericht über den IS-Terror
-Referent: S.E. Erzbischof Davut Matti Sharaf (Mossul)
Völkermord von 1915: Lesung aus seinem Buch „Stille Schreie“
-Referent: Musa Ergin (Autor)
Vergleichende Darstellung der beiden Genozide
-Referent: Yusuf Beth-Turo (Moderator)
Wir freuen uns über Euer zahlreiches Erscheinen!
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Veranstaltungswoche zum Völkermord
Darüber hinaus findet an der Universität Paderborn von Montag, 16.11. – Mittwoch, 18.11.2015 jeweils ab 18:00 Uhr eine „Veranstaltungswoche zum Völkermord 1915/16 und dem IS-Terror in Syrien und im Irak“ statt.
Weitere Informationen dazu findet ihr hier:
https://www.facebook.com/events/751689621641129/